Wie gieße ich meine Cannabis Pflanze richtig?
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420Bear -
23. Oktober 2024 um 18:11 -
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Wie erkenne ich, wann die Cannabis-Pflanze Wasser braucht?
Die einfachste und oft effektivste Methode, um festzustellen, ob deine Pflanze gegossen werden muss, ist zu überprüfen, ob die obersten Zentimeter der Erde trocken sind. Ist die Erde trocken, kannst du gießen; ist sie feucht, warte noch ab. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Topf anzuheben und das Gewicht zu prüfen. Ein schwerer Topf bedeutet, dass er gut durchtränkt ist, während ein leichter darauf hinweist, dass es Zeit ist zu gießen. Achte zudem auf die Signale deiner Pflanze. Auch wenn die Erde trocken erscheint, können Anzeichen von Überwässerung darauf hindeuten, dass du mit dem Gießen noch etwas warten solltest.
Erkennen von Überwässerung und Durst bei Cannabis-Pflanzen
Stelle sicher, dass du Anzeichen von Austrocknung bei deiner Pflanze identifizierst, anstatt Überwässerung, da beide auf den ersten Blick sehr ähnlich erscheinen können. Letztlich ist eine durstige Pflanze glücklicher als eine, die zu viel Wasser bekommt.
Überwässerung:
Durstig:
Eine dehydrierte Pflanze verfärbt sich gleichmäßig und welkt an allen Teilen. Ein ausgetrocknetes Exemplar wirkt durchgehend trocken, während eine über bewässerte Cannabispflanze feucht und sehr nass erscheint.
Wie viel und was Gieße ich?
Ein Prinzip, dem viele Züchter folgen, besagt, dass bei jedem Gießen 10-15% des Topfvolumens verwendet werden sollten. Zum Beispiel bedeutet das bei einem 10-Liter-Topf, dass man pro Gießvorgang 1 bis 1,5 Liter Wasser verwenden sollte.
Was ist das beste Wasser für Cannabis?
- Ungefiltertes Leitungswasser
Es ist am einfachsten zugänglich und kann in Deutschland bedenkenlos verwendet werden. Lassen Sie es 1-2 Tage stehen, damit sich Chemikalien wie Chlor verflüchtigen können.
- Wassersammelsysteme (Regenwasser)
Das Sammeln von Regenwasser ist eine kosteneffiziente Methode und eignet sich hervorragend für deine Pflanzen, solange es nicht zu lange aufbewahrt wird.
- Tafelwasser
Tafelwasser ist recht rein und kann aufgrund seiner Nährstoffe dazu beitragen, ein biologisches Wachstum zu unterstützen. Allerdings ist es relativ kostspielig, Hunderte von Litern im Supermarkt zu erwerben.
- Umkehrosmose Systeme (gefiltertes Leitungswasser)
Solltest du es dir leisten können (denn sie sind recht kostspielig), sorgt der Erwerb eines an die Hauptwasserversorgung angeschlossenen Umkehrosmosefilters dafür, dass du gereinigtes Wasser direkt aus dem Wasserhahn erhältst. Zudem kannst du auf diese Weise auch sauberes Trinkwasser genießen.
Andere zu beachtende Variablen
Es ist entscheidend, die Faktoren im Wasser zu verstehen, die die Gesundheit und Vitalität deiner Cannabispflanze beeinflussen könnten. Selbst wenn du denkst, die optimale Wasserquelle zu haben, könnte sie unbrauchbar sein, wenn du die folgenden Punkte nicht beachtest.
Wassertemperatur:
Generell ist es am besten, kühles, aber nicht kaltes Wasser zu verwenden. Die Temperatur des Wassers aus dem Wasserhahn eignet sich in der Regel gut. Heißes Wasser kann den Pflanzen schaden und Organismen im Boden abtöten, während sehr kaltes Wasser die Wurzeln schocken könnte.
pH-Wert und EC-Wert:
Obwohl reines Wasser einen pH-Wert von 7,0 (neutral) aufweist, liegt der pH-Wert des meisten Wassers tatsächlich leicht darüber. Da der Wurzelbereich von Cannabis einen pH-Wert von 6,0 bis 6,5 bevorzugt, um Nährstoffe optimal aufnehmen zu können, könnte Wasser, dessen pH-Wert nicht angepasst wurde, das Wachstum etwas beeinträchtigen. Beim Anbau oder Düngen mit mineralischem Dünger ist ein EC-Messgerät außerdem sehr nützlich.
Quelle: Growzilla auf Facebook, Verwendung mit Erlaubnis. Text verbessert durch KI.
Über den Autor
Leidenschaftlicher Grower und Technik Narr.
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